Audiotour Station 10 – Die Geburt des Sees
Wenn man die Ritzenseerunde als Spaziergang hernimmt, kann man auch sehr gut einkaufen, vor allem regional. Beim Stillinghof kann man von Eiern, Frischkäse über Marmelade alles Mögliche kaufen. Es ist einfach regional und gut.
Zu Beginn der 50iger Jahre hat sich Oswald Putzer darüber Gedanken gemacht, wie das Gebiet rund um den heutigen Ritzensee aussehen könnte. Zu diesen damaligen Zeitpunkt gab es noch keinen See, aber er hatte schon eine fixe Vorstellung und hat diese auch auf Papier gebracht. Und diese Skizze dem Bürgermeister gezeigt und ihm erklärt, dass dieses Gebiet ein wunderbarer Platz wäre, für die Saalfeldnerinnen und Saalfeldner einen Naherholungsort zu schaffen. Auch in Verbindung mit einem möglichen Museum. Der Bürgermeister ließ sich überzeugen und das Schloss Ritzen wurde angekauft und in ihm ein Museum etabliert. Und gemeinsam mit den amerikanischen Soldaten wurde eine Staumauer aufgebaut und der Ritzensee konnte damit entstehen.
Ich habe mich als Kind ganz oft gefragt, woher dieser Begriff Saalfelden am Steinernen Meer kommt. Insbesondere in der Schule war im Sachunterricht oft davon die Rede. Ich habe für mich die Frage beantwortet, dass das eigentlich nur der Ritzensee sein kann, der dieses Meer darstellt. Und war dann ganz überrascht, beim ersten Italienurlaub, dass das Meer doch anders wie der Ritzensee aussieht und deutlich größer ist.