Die Familie Rohmoser vulgo Ritzen
Andreas Rohrmoser (Bild in der Mitte) heiratete die Witwe Sabina Herzog, die das Ritzengut mit in die Ehe brachte. Sie hat es von ihrem verstorbenen Mann Alois Herzog geerbt.
Dank des Übergabevertrages zwischen Alois und seinem Vater Johann Herzog von 1867 lassen sich die Besitztümer, die zu diesem Bauerngut gehörten, nachvollziehen.
„Die bisher adelichen gewene Sitze zu Grub und Ramseiden, bestehend in einem alten Schloss und einem Gebäude samt dem Hofe, dem Erdstadel, dem gemauerten Kasten samt dem Reitstalle, der Holzhütte und dem Kuchl- Obst- und Krautgarten, ingleichen dem Thurm, oder vielmehr die Grundfeste desselben, und dem kleinen Gartl zu Ramseiden, samt der dazugehörigen Holzbezugs und Losungsgerechtigkeit auf verschiedenen Baugründen, Zehent, Wiesmähder und Alpe.“ Darüber hinaus noch mehrere Felder in Saalfelden und Maria Alm, Waldbesitz im Kollingwald und Ramseiden sowie ein Lehen in Schwarzleo, Leogang.