Veranstaltungen

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am 12.09./13.09./14.09./26.09./27.09./28.09. – jeweils 19:30

Mit den OBSZÖNEN FABELN nimmt Dario Fo die mittelalterliche Spielmannsdichtung auf.

Die beiden volkstümlichen Geschichtenerzähler schlüpfen bei ihren Auftritten gestisch

übertreibend in die Rollen ihrer jeweiligen Dialogpartner und kommentieren gleichzeitig als Erzähler das Geschehen. In den szenischen Monologen wird die Obszönität als befreiende Waffe gegen Machtansprüche eingesetzt. Schamlosigkeit und Poesie verbinden sich zu subversiven, lustvollen Texten.

Es spielen: Marena Weller und Jurij Diez

Regie führt Gerard Es

im Innenhof des Museums (bei Schlechtwetter im Haus)

Tickets und Info: www.theater-ecce.com tickets@theater-ecce.com oder im Museum zu den Öffnungszeiten

Preise: Normalpreis € 20.-

Senior*innen, Freund*innen, Ö1 Club, AK-Card, Mitglieder des Museums Schloss Ritzen € 17.-

Schüler*innen, Studierende, Präsenz- Zivildiener € 12.-

Kulturpass Hunger auf Kunst und Kultur –  freier Eintritt

Buchpräsentation Märchen rund um Saalfelden

13.06.2024 – 17:00

Ausstellungseröffnung – 07.06.2024 – 18:00

Venedig – Venediger

Ein Bilderzyklus von Winfried Hutter

Winfried Hutter

Der in Neukirchen am Großvenediger geborene Künstler mit Leoganger Wurzeln hat als Architekt über Jahrzehnte erfolgreich an Großprojekten u. a. in München, Frankfurt, Berlin, Hamburg und Dresden geplant. Neben dem Beruf gilt seine Leidenschaft der Malerei und Fotografie. Sein wichtigster Lehrmeister war der akad. Maler Josef Stoitzner-Millinger (abstrakte Landschaftsmalerei und Aktmalerei), bei dem er sein künstlerisches Schaffen schon während der Studienjahre in Innsbruck nachhaltig vertiefen konnte.

Der Bilderzyklus „Venedig – Venediger“ ist in den Jahren 2018 bis 2020 entstanden und spiegelt das Spannungsfeld wider, das sich für W. Hutter auf Grund der Namensgleichheit zwischen der bizarren Gletscherwelt des Großvenedigers und dem einzigartigen Fluidum der Lagunenstadt Venedig auftut und in das er seine Zeichen setzt. Die von Kindheit an gelebte Nähe zu seinem Hausberg, den Großvenediger, und sein inniger Bezug zu Venedig, wohin es den Künstler zweimal jährlich zieht, lieferten die Idee zum Zyklus. Fasziniert von der Namensgleichheit liegt es im Streben des Künstlers die „Wesenshaftigkeit“ – die sowohl dem Berg als auch der Lagunenstadt inne wohnen – an die Oberfläche bildlichen Gestaltens zu holen, sie – wie in Sagen und Mythen überliefert – ineinander zu verweben, zu einer neuen künstlerischen Dimension zu führen.

Diese imaginäre Verbindung erfolgt bei W. Hutter über die weichen Formen des weiblichen Körpers. Als eine Art Mutter Erde sind die weiblichen Wesen und Gesichter da wie dort von sinnlicher Präsenz. Und obwohl sie keine aktiv eingreifende Rolle spielen, verkörpern sie etwas Fließendes, dem ewigen Kreislauf Verwandtes, lassen – dem Titel der Ausstellung „Venedig – Venediger“ entsprechend – die Lagunenstadt und den Eisriesen Eins werden.